City Guide Melbourne
Ihr reist nach Australien und braucht Tipps für die schöne Metropole Melbourne?
Lasst euch von den folgenden Informationen inspirieren und vielleicht ist ja das eine oder andere Interessante für euch dabei.
Wenn ihr schon einmal dort gewesen seid und gerne etwas zu ergänzen habt, schreibt es bitte unten in die Kommentare. 😉
Melbourne bzw. Australien ist teuer, aber das sollte euch nicht davon abhalten, den 5. Kontinent zu besuchen.
Wie komme ich nach Melbourne City vom Airport aus:
Nehmt den SkyBus vom Flughafen Melbourne zum Bahnhof Southern Cross in die Stadt. Er fährt 24 Stunden täglich und ist in 20 Minuten am Ziel. Abfahrt ist alle 10–15 Minuten und er kostet $ 18 pro Strecke pro Person.
Für Reisende mit kleinem Budget, die sich von einer 60-minütigen Fahrt in die Stadt nicht abschrecken lassen, gibt es auch einen öffentlichen Bus.
Hier könnt ihr euch alles online anschauen: https://www.skybus.com.au
Melbournes Kunstszene:
Melbourne hat eine inspirierende Kunstszene. Es ist nicht ganz leicht, die exzentrischen Bars, großartigen Restaurants und die unscheinbar ausgeschilderten Kunstgalerien zu finden. Melbourne hat viele kleine Straßen und Gassen, die erstmal ausfindig gemacht werden müssen.
Möchtet ihr nicht nur die Kunstszene, sondern auch etwas von den abgelegenen Vierteln sehen, ist eine Walk-To-Art-Tour mit Bernadette Alibrando’s sehr zu empfehlen. Sie bietet unterschiedliche Touren.
Am besten schaut ihr selbst: http://www.walktoart.com.au
Die Gassen und Seitenstraßen sind voll von Straßenkunst. Unter anderem findet ihr tolle Restaurants und Bars, die in keinem Reiseführer stehen.
Ihr habt bestimmt schon Fotos von der Hosier Lane in Melbourne gesehen? Es ist mit einer der touristischen Hauptattraktionen in der Stadt.
Am besten lernt ihr die Graffiti-Szene kennen, indem ihr umherspaziert. Möchtet ihr auch die kleinsten Gassen sehen und etwas über die Künstler erfahren, ist es sinnvoller eine Tour zu buchen.
Wollt ihr lieber abseits der Touristenmassen etwas erleben? Besucht die Rutledge Lane. Hier findet ihr ebenfalls bemalte Wände, Fenster und sogar Mülltonnen sind bemalt. Wenn ihr dort seid, nehmt den Aufzug zur zweitletzten Etage des nahegelegenen Flinders Gate-Parkplatzes (von der Flinders Street kommend) um die perfekten Aufnahmen zu erhalten.
Unternehmt eine Fahrt mit der Stadtbahn, diese ist kostenlos. Ihr könnt an jedem für euch interessanten Punkt stoppen und euch die Gegend anschauen.
Es ist nicht schwierig, um zur Hosier Lane zu kommen. Von der Flinders Street Station oder dem Federation Square, sind es 2 Minuten zu Fuß. Die Hosier Lane verläuft zwischen der Flinders St und der Collins St.
Oh, und wenn ihr auf der Suche nach einem schönen Ort bist, um einen Kaffee zu trinken und etwas Street Art zu sehen, geht zum Center Place. Von der Flinders Street Station ist es ebenfalls einfach zu finden.
Essen in Melbourne:
Eines der vielen Dinge, die ich an Melbourne liebe, ist die köstliche und abwechslungsreiche Küche.
Es gibt so viele verschiedene Restaurants für jeden Geldbeutel.
Melbourne ist ein Paradies für Feinschmecker.
Hier sind ein paar Tipps für sehr gute Restaurants:
Tiamo – Lygon Street, Carlton
Lygon Street ist das berühmte italienische Viertel von Melbourne und Heimat vieler beliebter Restaurants und Cafés.
Mit der traditionellen italienischen Küche hat Tiamo einen Schwerpunkt auf Pizza gesetzt.
Obwohl es in einem sehr touristischen Teil der Stadt liegt, sind die Preise recht günstig. Die Atmosphäre ist gälisch italienisch und sehr gemütlich.
Schaut hier: http://www.tiamo.com.au
Brunetti – Lygon Street, Carlton
Apropos Lygon Street, da dürft ihr das Brunetti nicht vergessen.
Es wird gesagt, dass sie 20.000 Kaffees pro Woche servieren, und seit 1985 Kuchen, Gebäck, Kekse und Gelati anbieten. Ihr findet hier auch ausgezeichnete Crêpes, Pralinen und pikante Gerichte.
Hier geht es zur Internetseite: http://brunetti.com.au
The Organic Food & Wine Deli – Degraves St.
The Organic Food & Wine Deli – TOFWD ist der richtige Ort, um leckere organische, vegane und diätetische Lebensmittel zu geniessen. Wenn das Wetter schön ist, versucht draußen einen Platz zu bekommen. Dann habt ihr die Qual der Wahl, was das Essen anbelangt: Kuchen, Salate, Sandwiches, Burger, Wraps und mehr.
Sieh selbst: https://www.tofwd.com.au
Chinatown – Little Bourke St, CBD
Natürlich gibt es auch in Melbourne ein Chinatown.
Das Restaurant Camy Shanghai Dumpling und Noodle ist nichts für euch, wenn ihr es nobel möchtet und einen guten Service haben wollt. Hier geht es typisch chinesisch zur Sachen. Dafür ist das Essen günstig und hervorragend. Leider kann ich euch keine Internetseite anbieten, die gibt es nicht :-)! Trotzdem schaut vorbei, wenn ihr in der Nähe seid.
Riverland Bar & Cafe – Yarra River
An einem sonnigen Tag in der Stadt ist das Riverland Bar & Café am Ufer des Yarra Flusses ein großartiger Ort für ein Mittagessen und ein Bier.
Hier seid ihr in bester Lage und habt einem herrlichen Blick auf den Fluss, die Princess Bridge und die vielen Ruderer.
Hier könnt ihr es euch anschauen: http://www.riverlandbar.com
Das war nur eine kleine Auswahl an Restaurant Tipps.
Mehr Informationen gibt es in einem separaten Blogbeitrag.
Melbournes Kaffee:
Kaffee wird in Melbourne sehr ernst genommen. Hier wird nichts mit Sirup gemischt und der Kaffee hat auch keine exotischen Namen. Der hochwertige Kaffee stammt von sehr talentierten Baristas.
Hier die Bedeutung der unterschiedlichen Kaffees:
Short Black: auch bekannt als Espresso, un café
Long Black: auch als normaler Kaffee in Amerika bekannt, un Américain): Doppelter Schuss Espresso über heißes Wasser gezogen.
Latte: ein Latte ist ein Schuss Espresso, der in ein langes Glas gegossen und mit gedämpfter Milch gefüllt wurde. Es wird dann mit geschäumter Milch abgerundet.
Flat White: ein Flat White ist einem Latte sehr ähnlich, hat aber im Allgemeinen etwas weniger Schaum. Außerdem wird es in einer Keramikschale serviert, normalerweise in der gleichen Menge wie ein Latte-Glas.
Cappuccino: hergestellt mit Espresso, heißer Milch und Milchschaum mit einer Prise Schokoladenpulver darüber.
Long Macchiato oder Long Mac: ein doppelter Schuss Espresso mit einer kleinen Menge Milch obenauf.
Short Macchiato oder Short Mac: ein Short Black, serviert in einer kleinen Glas- oder Mokkatasse, mit einem Schaumfleck obendrauf.
Skinny: hergestellt aus fettfreier Milch.
Strong: extra Espresso.
Hot: meistens wird der Kaffee lauwarm serviert, um die Milch nicht zu verbrennen, aber ihr könnt ihn heiß bestellen.
Weiter geht es mit einigen Stadtvierteln, die richtig viel zu bieten haben!
St. Kilda:
In St. Kilda gibt es den Luna Park. Der Vergnügungspark ist ein echter Klassiker. Der hölzerne Scenic Railway Roller Coaster verläuft um die Außenseite des gesamten Parks. Diese Achterbahn ist die älteste ständig in Betrieb befindliche Holzachterbahn der Welt.
Seid ihr auf der Suche nach Entspannung? Schaut euch die St. Kilda Sea Baths an. Dort gibt es ein 25 Meter Meerwasser-Pool und einen herrlichen Blick über Port Phillip Bay.
Am Strand findet ihr einen etwa 4 km langen Pfad, der zu Jogging-Runden oder Spaziergängen einlädt. Er beginnt am Luna Park und endet am Esplanade.
Oder seid ihr auf der Suche nach einem tollen Ort zum Essen? Schlendert einfach die Fitzroy Street entlang und die Acland Street. Hier gibt es für jeden Geldbeutel etwas zu essen.
Fitzroy:
Einige der besten aufstrebenden Designer Melbournes findet ihr in der Gertrude Street.
Viele funky Cafés, vielseitige Restaurants und groovy Cocktailbars findet ihr ebenfalls hier.
Industry Beans in der Gertrude Street, ist einer der besten Kaffeeröster in Melbourne.
Schau mal: https://industrybeans.com
Die Vegie Bar ist ebenfalls eine perfekte Anlaufstelle, auch wenn du kein Vegetarier bist. Die Speisekarte ist sehr vielfältig und kreativ.
Für den Hunger: http://vegiebar.com.au
Richmond/Abbotsford:
Der Stadtteil grenzt im Westen an den Yarra River und ist Heimat vieler lokaler Ruderclubs. Hier könnt ihr abends die Ruderer beobachten.
In der Swan Street und der Bridge Road findet ihr einige schöne Geschäfte und Cafés.
Die Victoria Street ist das Herz der vietnamesischen Gemeinde Melbournes. Hier findet ihr eine große Auswahl an Restaurants und asiatischen Lebensmittelgeschäften.
Carlton:
Carlton ist eines von Melbournes ältesten Vierteln und Heimat der italienischen Küche.
Wenn ihr auf der Suche nach einer guten Holzofenpizza seid solltet ihr euch auf der Lygon Street
umschauen.
Stilles Örtchen mit fantastischem Ausblick:
Geht zum Sofitel Hotel in der Collins Street. Nehmt den Aufzug in den 35. Stock, betretet die Bar und unternehmt einen Abstecher auf die Toilette. Ihr werdet einen traumhaft schönen Ausblick auf das östliche Melbourne haben.
Umgebung von Melbourne:
Wilsons Promontory National Park:
Der Wilson Prom oder auch Prom Country, wie die Einheimischen den Nationalpark nennen, ist nur 3 Std. Autofahrt von Melbourne entfehrnt.
Es ist ein 50.000 Hektar großes Wildnisgebiet in Victoria und hat einen fantastischen Strand, den Squeaky Beach.
Was wird euch dort erwarten:
Atemberaubende Ausblicke auf rosa Granitfelsen, türkisfarbenes Wasser und quietschweißer Sand!
Wilsons Prom ist ein großartiger Ort, um Wombats in freier Wildbahn zu sehen.
Man hat die Möglichkeit, viele tolle Wanderungen für unterschiedliche Fitnesslevels zu unternehmen.
Es gibt dort viele schöne Strände. Für die Abenteuerlustigen gibt es ganztägige oder nächtliche Wanderungen zu den Stränden an der Ostküste der Halbinsel.
Marysville:
Diese Stadt wurde im Jahr 2009 von Buschfeuern am sogenannten “Schwarzen Samstag” zerstört. Fast die gesamte Stadt brannte nieder und viele Einwohner verloren ihr Leben.
Aber die Art, wie sich die Stadt erholt hat, ist bemerkenswert.
Es ist nur eine Stunde nordöstlich von Melbourne entfernt und die Fahrt nach Marysville ist wunderschön und sorgt für eine erfrischende Abwechslung von der Hektik der Stadt.
Dort genießt ihr die Ruhe und die natürliche Umgebung.
Geht am Lake Mountain wandern, bestaunt die Steavenson Falls, besichtigt Brunos Skulpturengarten, geht Forellen angeln auf der Buxton Trout Farm, probiert Weine im Buxton Ridge Winery, frühstückt im Fraggas Cafe oder geniesst ein Abendessen im Black Spur Inn.
The Mornington Peninsula:
Campen kann man auf der Mornington Peninsula. Es ist nur eine Autostunde von Melbourne entfernt, aber man fühlt sich so, als wär man viel weiter von der Stadt entfernt.
Geniesst den Sonnenuntergang am Dromana Beach und schlendert durch das hübsche Örtchen.
The Grampians:
Möchtet ihr etwas Ruhe und den Massen aus der Stadt entkommen. Fahrt in den schönen Nationalpark, dort erwarten euch Wasserfälle, schöne Aussichtspunkte, man kann klettern und es gibt eine Vielzahl an Wanderwegen.
Little Desert National Park:
Westlich von Melbourne, in der Nähe der Grenze von Victoria und South Australia gelegen, liegt der Little Desert National Park. Hier fällt relativ wenig Niederschlag, was die Gegend karg und trocken macht. Und es gibt ebenfalls viele schöne Wanderwege.
Melbourne ist definitiv eine Reise wert und man sollte nicht nur einen kurzen Stop in dieser tollen Metropole einlegen.
Natürlich gibt es noch weit mehr zu entdecken, das werde ich dann in einem zweiten Teil über Melbourne berichten